„de Flo“ Köln

Umbau und Erweiterung „de Flo“
Bauherr Sozialdienst Katholischer Männer e.V.

Die Beschäftigungshilfe  „De Flo“ in Köln  ist ein vom Landschaftsverband Rheinland anerkanntes sozialpädagogisches Arbeits- und Beschäftigungsunternehmen. Sie bietet Arbeit und Beratung für erwerbsfähige sowie nicht voll erwerbsgeminderte Menschen, bei denen besondere Lebensverhältnisse mit sozialen Schwierigkeiten verbunden sind und die aus eigener Kraft nicht fähig sind, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Arbeitsmöglichkeiten werden im Bereich Transporte, Umzüge, Wohnungsauflösungen, Holzwerkstatt für die Möbelaufarbeitung und -herstellung, Gebrauchtwarenkaufhaus, Recycling, Renovierungsarbeiten, Garten- und Landschaftspflege angeboten. Die Dauer der Hilfe  orientiert sich am Einzelfall, ist in der Regel bis zu 18 Monate.

„De Flo“ besteht als Einrichtung in den Räumen einer Nachkriegsbebauung an der Florastraße  in Köln seit vielen Jahren und Jahrzehnten. Die Notwendigkeit der Sanierung der Gebäude veranlasste  den Sozialdienst Katholischer Männer e.V. als Betreiber der Einrichtung zukünftige Entwicklungen in alle Überlegungen einzubeziehen. So entstand die Aufgabe, die Gebäudebestände grundlegend neu zu strukturieren und die vom Sozialdienst betriebenen stationären Einrichtungen in der gesamten Region einzubeziehen.

Für den Standort „De Flo“ wurde  beschlossen, die Einrichtung durch ca 50 Appartments für ambulantes Wohnen mit neuesten Standards  zu erweitern,  den Bestand im Zuge der Erweiterungsmaßnahme technisch zu optimieren und die Beschäftigungshilfe mit einer Begegnungsstätte, einem Cafe und möglichst viel Öffentlichkeitswirksamkeit auszustatten.

Hier werden unterschiedliche Wohnangebote ermöglicht. Die Vielfalt der Nutzungen spiegelt sich in der Gebäudestruktur wieder. Gleich mehrere neue Adressen werden gebildet.  Die Gebäudestruktur wirkt durch Staffelungen und subtil differenzierte Farbgebung entsprechend kleinteilig. Die allen gemeinsame Fassadenstruktur und sein Material schafft Zusammenhang und Gemeinsamkeit , fügt die Teile zu einem  Gesamtkonzept. So wird mit dem Konzept eine nachhaltige und umfangreiche Grundlage für zukünftiges  Engagement für sozial benachteiligte Menschen in Köln geschaffen, ein grundlegender Baustein für das Brücken bauen vom Leben am Rande zu gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Integration.