Wohngebäude Liebigstraße

Wohngebäude Liebigstraße
Bauherr Stadt Köln
Architekten: Konstantin Pichler und Maike ter Horst
Wettbewerb 1996, 3. Preis
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Die vorgesehene Bebauung des Plangebiets gibt auf die prekäre Problematik dieses Gebiets eine eindeutige und in ihrer Aussage ausgewogene Antwort:
Die Wohnbebauung, vor allem aus Schallschutzgründen eine beinahe geschlossene Hofanlage, ergänzt in ihrer Typologie die umgebende Blockstruktur des westlich angrenzenden Wohngebiets.
Die Grünanlage des „Herkulesdeckels“ zwischen Liebigstraße und Eisenbahntrasse wird zur Neubebauung in ihrer gesamten Länge erweitert. Es entsteht eine ca. 80 Meter breite grüne Verbindung zwischen innerem Grüngürtel im Süden und im Blücherpark im Norden.
Teile der vorhandenen vier- bis siebengeschossigen Bebauung an der Liebigstraße gliedern den erweiterten Grünzug.
Ein gefasstes, grünes Stadtquartier entsteht, das gleichermaßen öffentlich und wohnnahe Nutzungen, wie z.B. Spielen und geselligen Aufenthalt außerhalb der Wohnungen, ohne Autoverkehr zulässt.
Die Kindertagesstätte im Norden bildet eine weich fließende begrünte Hügellandschaft. Die Räume öffnen sich durch Fassaden-Einschnitte nach Süden. Die Hügellandschaft kann von Kindern wie von Erwachsenen als Erlebniswelt entdeckt werden. Die Grünverbindung und der erweiterte Grünzug werden nicht unterbrochen.